Montag, 18. Oktober 2010

17.10.Markt in Bac Ha und Fahrt auf dem Song Chay

Wenn ich meinen Fotoapparat wieder finde, stelle ich Euch noch weitere Fotos in die bereits veröffentlichen Blogs.

Es grüßen Euch die 4 nassen "Pudel", Christel ( mit Knieproblemen) und Gerd (aus Sympathie) sind nicht mitgewandert, grüßen also "trocken".

Die Fahrt auf dem Song Chay, ein reißender Fluß auf dem man auch ohne Motor superschnell vorangekommen wäre.
Zu beiden Seiten herrliche Landschaften mit Bananen- und Teeplantagen. Leider regnet es auch während der Fahrt und wir kommen pitschnaß und verschlammt in dem Dorf an, in dem uns der Bus wieder abholt.
Um mit dem Boot fahren zu können, mußten wir erst einmal im strömenden Regen 2,5 km bergab auf einem tief schlammigen Weg herabsteigen. Mr. Lok hat uns Spazierstöcke geschlagen, damit wir uns abstützen konnten. Wasserbüffelgespanne hatten den lehmigen Weg in tiefen Schlamm verwandelt. Ich hatte leider kaum Profil unter meinen Schuhen und ging somit wie auf Eiern.
Auf dem Bild oben sind wir schon auf der geraden Strecke, vorher ging es auch noch gut bergab.
Nach 2 Std. war es geschafft und wir konnten unsere schlammverdreckten Schuhe wieder mit dem heruntertropfenden Regenwasser reinigen.
Unser Mr. Lok ist leider kurz vor dem Ziel hingefallen und sah von Kopf bis Fuß schlammig aus.
Wenn man fällt, kommt man nicht so schnell wieder auf die Beine. Wir konnten nichts anderes tun und haben uns kaputt gelacht.

Das ist Palast des Königs der Hmong. 1914-1921 haben die Franzosen ihm diesen Palast gebaut.
An dem Opium waren die Franzosen interessiert, aber auch die Unterstützung der in den Bergen lebenden Hmong war von Interesse. Später hat der König mit den Amerikanern paktiert.
1973 floh er nach Kalifornien mit einem Goldschatz im Gepäck. Seine Untertanen hat er ausgebeutet. Heute leben die Nachfahren noch in den USA.


Das Schwein ist verkauft und muß in den Sack.

Auch Büffel werden hier verkauft.

Neugierig schauen wir in die Töpfe, es brodelt und brutzelt überall.

Wir müssen natürlich mitten drin sein und verhandeln was das Zeug hält..

Die Frauen tragen ihre bunten Trachten.



Hier treffen wir wieder auf die schwarzen Hmong, die roten und die flower Hmong.

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