Donnerstag, 4. November 2010

2.11. Schwimmende Dörfer auf dem Tonle Sap See

Im Shop wurden tolle Sachen- Blusen, Hemden, Taschen, Kissenhüllen - verkauft.
Das Projekt wird von der Königin Mutter unterstützt. Kambodscha hat einen König, der wohl mehr repräsentiert als regiert.

Sie bilden Kokons um sich. Diese werden dann versponnen und in der Seidenweberei verarbeitet.
In der Seidenverarbeitung werden die Raupen mit Maulbeerblättern gefüttert.

Danach besuchen wir ein Projekt zur Förderung von Jugendlichen mit Behinderung. Hier werden sie ausgebildet und erlernen das Handwerk des Steinmetzes oder Malers. Wenn sie ausgelernt haben, können sie von zu Hause aus arbeiten und die fertigen Sachen werden dann in den eigenen Shops verkauft.
Selbst die Kleinsten schippern schon durch die Gegend.
Hier noch eine Schule und eine Kirche auf dem Wasser.

Solche Pässe mußten wir alle haben, um im Angkor Gebiet die Tempel zu besuchen.
US-Dollar 40 kostet es. Es wird in Kambodscha generell mit Dollar bezahlt.

Um auszureisen sind 25 Dollar pro Person nötig, sonst kommt man nicht raus. Wer keine Dollar mehr hat, kann mit Kreditkarte bezahlen. Wir hatten aber.
In Saigon wieder angekommen wurden unsere Koffer noch einmal durchleuchtet. Sehr ungewöhnlich. Vielleicht wird hier ja viel geschmuggelt - oder man ist sich nicht grün ?
Wir sind jetzt noch einmal 2 Tage in Saigon und wohnen wieder in unserem Grand Hotel.

Die 4 grüßen also wieder aus Saigon.








Unser Koffer ist schon wieder gepackt. Am Abend fliegen wir wieder nach Saigon.
Aber wir verschenken keine Minute und somit wird ein Ausflug zu den schwimmenden Dörfern gemacht.
Tonle Sap ist der größte Süßwassersee Ostasiens. Die Fischer gehören zur Wandergemeinde der staatenlosen Vietnamesen. Ihre primitiven Hütten sind auf Bambusflößen gebaut. Obwohl die Vietnamesen hier schon seit Jahrzehnten ansässig sind, konnten sie sich nicht in die Khmer-Gesellschaft integrieren und werden vor ihr gehasst.
Die Fischerei ist ein gutes Geschäft und die Regierung hat Konzessionen an reiche Geschäftsleute gegeben, somit fischen die lokalen Fischer illegal, ihnen bleibt nichts anderes übrig.
In der Trockenzeit ist der See 2500 qkm groß, wenn Schmelzwasser aus dem Himalaya und Regenwasser hinzukommen, ist er 10.000 qkm groß. Wenn das Wasser in der Trockenzeit wieder weicht, hinterläßt es einen fruchtbaren Schlammboden, der zum Anbau von Reis genutzt wird.

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