Im Hindergrund der kleine Fischerort.
Die Bucht von Mui Ne mit den vielen Fischerbooten.
Der schwarze Berg an der rechten Seite ist Bauxid, das hier abgebaut wird.
Hier wird Fischsoße produziert. Die kleinen Fische werden ein halbes Jahr in den Fässern gelagert und dann weiterverarbeitet.
Hier am "Märchenfluß" wachsen Vierklee in Massen. Das kann doch nur Glück bringen.
Nach jeder Flußbiegung ein neues, wunderschönes Bild.
Wir fotografieren und staunen.
Marion blickt auf uns runter.
Auf der einen Seite geht es rauf (Schwerstarbeit), auf der anderen runter (fröhlich und leicht).
Tief unten der Fluß und wir müssen den Sandberg raufkraxeln.
Wir durchwaten den "Märchenfluß" mit seinen Sandformationen zu beiden Seiten in wunderschönen Farben.
Das ist die rote Düne, von hier haben wir dann auch den Sonnenuntergang beobachtet.
Peter und Thinh machen Pause und rauchen erst mal eine.
Wir rutschten alle nacheinander hinunter und die Kleine brachte das Bord immer wieder hinauf. Damit hat sie sich ein paar Taler verdient. Thinh, unser Führer sagte, dass der Vater an Krebs gestorben ist und die Mutter nun die drei Kinder druchbringen müsse. Vor allem brauche sie Geld damit die beiden großen Geschwister zur Schule gehen können. Bis zur Grundschule ist die Schule frei, danach müssen die Eltern ca. € 300,-- pro Jahr für jedes Kind bezahlen. Das ist viel Geld in diesem armen Land.
Ein kleines Mädchen war mit uns gewandert, ihr "Surfbord" hinter sich ziehend. Wir hatten kleine Ahnung, was es bedeuten sollte. Als wir aber oben auf der weißen Düne standen und hinunterblickten, ahnten wir wo für es gut ist.
Im Hintergrund die weisse Düne, davor der Lotus - oder weisse See.
Der Lotussee hatte nur wenige Lotusblüten, sie waren schon verblüht.
Auf einem Erdnußfeld, das schon abgeerntet war, fanden wir noch ein paar Sträucher mit Erdnüssen, die wie kleine Kartoffeln - natürlich unter der Erde sind. Sie werden dann getrocknet und geröstet. Jetzt schmeckten sie wie frische Erbsen.
Der kleine Canyon fast ohne Wasser.
Der Sonnenuntergang war etwas wolkenverhangen, aber sehr schön.
Freitag, 12. November 2010
5.11. Mui Ne Strandtag und Drachenfest
Der Reiseführer zeigt dieses tolle Bild von den Dünen in der Nähe, da müssen wir also morgen hinfahren. Reiseführer Daniel, der uns schon von Duc empfohlen wurde, hat eine entsprechende Tour.
Wir haben einen netten Abend verbracht, denn alle bösen Geister waren ja weg.
Er vertreibt böse Geister.
Der Drachentanz soll dem Geschäft und seinen Betreibern Glück bringen.
Hier rückt der Drachentransport an.
Heute ist Strandtag und Erkundung des kleinen Ortes. In unserem Reiseführer steht, daß es hier ein deutsch/vietnamesisches Ehepaar gibt, die beide ihren Meisterbrief haben und einen Schmuckladen und ein Optikgeschäft betreiben. Sabine und Thinh fertigen geschmackvolle Schmuckstücke an und verkaufen Brillen zu günstigen Preisen. Das das Geschäft schräg gegenüber von unserem Hotel "Blue Ocean Resort " liegt waren wir sofort dort. Leider habe ich nicht daran gedacht mein Altgold mitzunehmen, daraus könnten sie etwas Schönes anfertigen. Am besten man nimmt eine Zeichnung oder Fotokopie mit, was man angefertigt haben möchte.
Peter und ich haben uns jeder eine Brille machen lassen mit allen Extras : Entspiegeln,phototroph und entsprechend der Sehstärke. Sinnvoll wäre es natürlich einen aktuellen Brillenpass mitzunehmen. Meine Brille in rot/schwarz hat(komplett mit Gestell ) € 130,-- gekostet, da kann man nicht meckern.
Außerdem haben die beiden eine Bar eröffnet und an diesem Abend ist Einweihung mit Drachentanz. Wir hatten also zu 6 eine Einladung.
Wir haben in Vietnam sehr viel über Kräuter und Würzsaucen gelernt.
z.B. ergibt Salz, Pfeffer und etwas Limettensaft eine super Gewürzmischung.
Um Sojasauce mal anders zu verwenden, werden frische Chilischoten in kleine Ringe geschnitten und in die Sauce gegeben. Je nach gewünschter Schärfe gibt man die Anzahl der Chiliringe dazu.
Wir haben einen netten Abend verbracht, denn alle bösen Geister waren ja weg.
Er vertreibt böse Geister.
Der Drachentanz soll dem Geschäft und seinen Betreibern Glück bringen.
Hier rückt der Drachentransport an.
Heute ist Strandtag und Erkundung des kleinen Ortes. In unserem Reiseführer steht, daß es hier ein deutsch/vietnamesisches Ehepaar gibt, die beide ihren Meisterbrief haben und einen Schmuckladen und ein Optikgeschäft betreiben. Sabine und Thinh fertigen geschmackvolle Schmuckstücke an und verkaufen Brillen zu günstigen Preisen. Das das Geschäft schräg gegenüber von unserem Hotel "Blue Ocean Resort " liegt waren wir sofort dort. Leider habe ich nicht daran gedacht mein Altgold mitzunehmen, daraus könnten sie etwas Schönes anfertigen. Am besten man nimmt eine Zeichnung oder Fotokopie mit, was man angefertigt haben möchte.
Peter und ich haben uns jeder eine Brille machen lassen mit allen Extras : Entspiegeln,phototroph und entsprechend der Sehstärke. Sinnvoll wäre es natürlich einen aktuellen Brillenpass mitzunehmen. Meine Brille in rot/schwarz hat(komplett mit Gestell ) € 130,-- gekostet, da kann man nicht meckern.
Außerdem haben die beiden eine Bar eröffnet und an diesem Abend ist Einweihung mit Drachentanz. Wir hatten also zu 6 eine Einladung.
Wir haben in Vietnam sehr viel über Kräuter und Würzsaucen gelernt.
z.B. ergibt Salz, Pfeffer und etwas Limettensaft eine super Gewürzmischung.
Um Sojasauce mal anders zu verwenden, werden frische Chilischoten in kleine Ringe geschnitten und in die Sauce gegeben. Je nach gewünschter Schärfe gibt man die Anzahl der Chiliringe dazu.
Mittwoch, 10. November 2010
4.11. Fahrt nach Mui Ne - Badeurlaub
Ein Versuch sich auch um den Umweltschutz zu kümmern, sehr orginell mit Stein, Bindfaden und begleitendem Schreiben. Kein Stein auf dem Bett - Bitte Bettwäsche nicht wechseln.
Peter in der Welle. Jetzt fängt die Zeit für die Kitesurfer an, denn es wird windiger und dann läßt sich hervorragend Wellenreiten.
Das Wasser im Pool hat Badewannentemperatur. Wer hat also Lust mitzuplantschen ? Bei 29 Grad Lufttemperatur. Aber nicht alle aus dem z.zt. kalten Deutschland kommen, dann läuft er über. Also gehen wir an den Strand.
Jeder hat seine eigene Bungalowscheibe mit kleiner Terrasse davor.
Schon taucht der Hafen von Mui Ne auf. Die Fischer fahren am Abend erst heraus, deshalb ist der Hafen jetzt proppenvoll. Mui Ne war ein verschlafenes Fischerdorf bis 1995 ein deutsch-französiches Ehepaar das erste Resort "Coco Beach" hier baute. Es ist immer noch das erste Haus am Platze, aber diverse Resorts wurden seitdem gebaut.
Unser " Blue Ocean Resort" liegt 2 Häuser daneben.
Terracottatöpfe kann man immer brauchen oder nicht ?
Auch Hühner fahren neben uns.
Er brummt so schnell an uns vorbei - aber das merkt auch die Polizei, einen Augenblick später steht er am Straßenrand und wird vernommen. Unser guide sagt, heute Abend haben die Beamten einen guten Schweinebraten und der Fahrer geht "straffrei" aus. Man einigt sich halt.
Wir fahren 200 km mit unserem Bus nach Mui Ne, 4 1/2 Stunden brauchen wir dafür, denn es geht sehr langsam voran. Mit uns fahren Schweine ...
Peter in der Welle. Jetzt fängt die Zeit für die Kitesurfer an, denn es wird windiger und dann läßt sich hervorragend Wellenreiten.
Das Wasser im Pool hat Badewannentemperatur. Wer hat also Lust mitzuplantschen ? Bei 29 Grad Lufttemperatur. Aber nicht alle aus dem z.zt. kalten Deutschland kommen, dann läuft er über. Also gehen wir an den Strand.
Jeder hat seine eigene Bungalowscheibe mit kleiner Terrasse davor.
Schon taucht der Hafen von Mui Ne auf. Die Fischer fahren am Abend erst heraus, deshalb ist der Hafen jetzt proppenvoll. Mui Ne war ein verschlafenes Fischerdorf bis 1995 ein deutsch-französiches Ehepaar das erste Resort "Coco Beach" hier baute. Es ist immer noch das erste Haus am Platze, aber diverse Resorts wurden seitdem gebaut.
Unser " Blue Ocean Resort" liegt 2 Häuser daneben.
Terracottatöpfe kann man immer brauchen oder nicht ?
Auch Hühner fahren neben uns.
Er brummt so schnell an uns vorbei - aber das merkt auch die Polizei, einen Augenblick später steht er am Straßenrand und wird vernommen. Unser guide sagt, heute Abend haben die Beamten einen guten Schweinebraten und der Fahrer geht "straffrei" aus. Man einigt sich halt.
Wir fahren 200 km mit unserem Bus nach Mui Ne, 4 1/2 Stunden brauchen wir dafür, denn es geht sehr langsam voran. Mit uns fahren Schweine ...
Freitag, 5. November 2010
3.11. Cu Chi Tempel und Cao Dai-Tempel
Der Einzug der Gemeinde.
Oben auf dem Balkon die Zuschauer.
Farbige Kleidung dürfen nur die höheren Ränge tragen, wobei die Farbe zeigt welcher Glaubensrichtung jemand angehört.
Das Orchester und Diener neben uns auf dem Balkon.
Die betende Gemeinde.
Der Cao Dai Tempel. Der barockverzierte Tempel wurde 1933-1935 errichtet.
Diese Religion ist eine Mischung aus Buddismus, Konfuzionismus, Taoismus, Islam, Katholizismus und einheimischem Glauben.
Die drei Gründer :
der französische Schrifsteller, Viktor Hugo, Sin-Yat-sen, der auch den chinesischen Staat gründete und Nguyen, Binh Khiem, ein vietnamesischer Poet.
Das Hauptquartier des Daoismus wird wie ein Staat im Staate geführt - mit eigener Verwaltung, Schulen und Armee ( wie der Vatikan).
Heute gibt es 500.000 Gläubige. Es wird alle 6 Stunden gebetet. Touristen können vom Balkon aus dabeisein.
Die Hierarchie : Bischöfe und Kardinäle - der Papstsessel ist seit 1933 verwaist - und einfache Diener.
Strenge Regeln für Kleidung, Haartracht, einfache Lebensweise, vegetarische Ernährung sind einzuhalten. Für die Diener sind sie etwas gelockert.
Die Einkerbungen und die Töpfe, um den Saft aufzufangen.
In der Gegend gibt es auch große Kautschukplantagen.
Die halbhohe Pflanze Maniok.
Neben der Maniokwurzel die gekochte Variante, schmeckt wie Kartoffel. Maniok wird zu Mehl und zu Glutamat verarbeitet. Im rohen Zustand ist die Wurzel giftig.
In China und Thailand wird Bioethanol daraus gemacht. Die Produktionskosten von Ethanol liegen bei -,27 € pro Liter.
Eine Pause mit Tee und gekochtem Maniok.
Ein Einstieg - unter den Blättern nicht zu sehen.
Cu Chi liegt 45 km westlich von Saigon und war im Vietnamkrieg ein wichtiger Stützpunkt der Amerikaner.
Das Tunnelsystem der Vietcong wurde von ihnen recht spät entdeckt. Die Vietcong arbeiteten tagsüber auf dem Feld und andere haben von den Tunneln aus angegriffen.
Das Tunnelsystem erstreckte sich über 200 km . Es befanden sich unter Tage Krankenhäuser, Kommandostände, Waffenfabriken und Aufenthaltsräume. Oben im Querschnitt gut zu sehen. Der Baubeginn war schon 1948. Damals kämpften die Vietcong gegen die französischen Kolonialregime.
1966 wählten die Amerikaner diese Gegend aus, um die 25. Division - strategisch günstig - in der Nähe von Saigon - hierher zu verlegen. Sie ahnten nicht, dass unter ihren Stiefeln die Feinde lauerten.
Als sie das System entdeckten, siedelten sie die Bevölkerung um und legten Bombenteppiche. Sie erklärten Cu Chi zur " free fire zone". Aber es war vergebens, das Tunnelsystem reichte inzwischen von Kambodscha bis zum Fluß Saigon.
Der Obststand darf niemals fehlen.
Die" Raststätten" an den Straßen sind mit Hängematten ausgestattet. Da kann man dann mal kurz abhängen.Hier fährt alles durcheinander, manchmal kann man die Richtung des Verkehrsstroms erkennen, aber verlassen kann man sich darauf nicht. Auch über die Straße gehen - ist selbst auf dem Zebrastreifen - ein Abenteuer.
Saigon und der atemberaubende Verkehr haben uns wieder.
Oben auf dem Balkon die Zuschauer.
Farbige Kleidung dürfen nur die höheren Ränge tragen, wobei die Farbe zeigt welcher Glaubensrichtung jemand angehört.
Das Orchester und Diener neben uns auf dem Balkon.
Die betende Gemeinde.
Der Cao Dai Tempel. Der barockverzierte Tempel wurde 1933-1935 errichtet.
Diese Religion ist eine Mischung aus Buddismus, Konfuzionismus, Taoismus, Islam, Katholizismus und einheimischem Glauben.
Die drei Gründer :
der französische Schrifsteller, Viktor Hugo, Sin-Yat-sen, der auch den chinesischen Staat gründete und Nguyen, Binh Khiem, ein vietnamesischer Poet.
Das Hauptquartier des Daoismus wird wie ein Staat im Staate geführt - mit eigener Verwaltung, Schulen und Armee ( wie der Vatikan).
Heute gibt es 500.000 Gläubige. Es wird alle 6 Stunden gebetet. Touristen können vom Balkon aus dabeisein.
Die Hierarchie : Bischöfe und Kardinäle - der Papstsessel ist seit 1933 verwaist - und einfache Diener.
Strenge Regeln für Kleidung, Haartracht, einfache Lebensweise, vegetarische Ernährung sind einzuhalten. Für die Diener sind sie etwas gelockert.
Die Einkerbungen und die Töpfe, um den Saft aufzufangen.
In der Gegend gibt es auch große Kautschukplantagen.
Die halbhohe Pflanze Maniok.
Neben der Maniokwurzel die gekochte Variante, schmeckt wie Kartoffel. Maniok wird zu Mehl und zu Glutamat verarbeitet. Im rohen Zustand ist die Wurzel giftig.
In China und Thailand wird Bioethanol daraus gemacht. Die Produktionskosten von Ethanol liegen bei -,27 € pro Liter.
Eine Pause mit Tee und gekochtem Maniok.
Ein Einstieg - unter den Blättern nicht zu sehen.
Cu Chi liegt 45 km westlich von Saigon und war im Vietnamkrieg ein wichtiger Stützpunkt der Amerikaner.
Das Tunnelsystem der Vietcong wurde von ihnen recht spät entdeckt. Die Vietcong arbeiteten tagsüber auf dem Feld und andere haben von den Tunneln aus angegriffen.
Das Tunnelsystem erstreckte sich über 200 km . Es befanden sich unter Tage Krankenhäuser, Kommandostände, Waffenfabriken und Aufenthaltsräume. Oben im Querschnitt gut zu sehen. Der Baubeginn war schon 1948. Damals kämpften die Vietcong gegen die französischen Kolonialregime.
1966 wählten die Amerikaner diese Gegend aus, um die 25. Division - strategisch günstig - in der Nähe von Saigon - hierher zu verlegen. Sie ahnten nicht, dass unter ihren Stiefeln die Feinde lauerten.
Als sie das System entdeckten, siedelten sie die Bevölkerung um und legten Bombenteppiche. Sie erklärten Cu Chi zur " free fire zone". Aber es war vergebens, das Tunnelsystem reichte inzwischen von Kambodscha bis zum Fluß Saigon.
Der Obststand darf niemals fehlen.
Die" Raststätten" an den Straßen sind mit Hängematten ausgestattet. Da kann man dann mal kurz abhängen.Hier fährt alles durcheinander, manchmal kann man die Richtung des Verkehrsstroms erkennen, aber verlassen kann man sich darauf nicht. Auch über die Straße gehen - ist selbst auf dem Zebrastreifen - ein Abenteuer.
Saigon und der atemberaubende Verkehr haben uns wieder.
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