7.11.
Dieser Tag war noch zur freien Verfügung, d.h. Strand und das wunderschöne warme Wasser noch einmal genießen.
Noch einmal am Strand essen gehen und dann die Koffer packen, denn morgen geht es leider wieder nach Hause.
Ein kleiner Rückblick über dieses zauberhafte Land.
In Deutschland ist jeder vierte Bewohner über 60 Jahre alt, in Vietnam ist jeder zweite unter zwanzig Jahre alt.
Die Marktwirtschaft gibt es in Ansätzen, aber noch nicht wirklich. Man sagte uns, die neue Elite ist keine andere als die alte.
Das Durchschnittseinkommen liegt bei Dollar 1035,00 im Jahr.
Das Land ist 1.700 km lang gemessen von Nord nach Süd.
Die Bevölkerung Vietnams sind 86 Mio, davon 90% Vietnamesen, 10% Minderheiten.
Bis 1994 ist kaum ein Tourist nach Vietnam gereist (1994 wurde der US-Boykott aufgehoben) Heute reisen schon mehr Touristen dorthin. Hoffentlich erhält man den Charme der frühen Jahre noch recht lang.
Die Küche Vietnams ist exotisch, aber nicht scharf.
Einheimische Biere schmecken gut, z.B. 333, Saigon und Hanoi. Wir Frauen tranken einheimischen Wein "Dalat", er schmeckt als rot und auch als Weißwein.
Die Säfte aus pürierten Früchten (sinhto) mit etwas Eis sind köstlich.
Gegen Mücken hilft das vietnamesiche Mittel "Sofell" am besten.
8.11.2010
Heute nehmen wir Abschied und fliegen von Saigon nach Hanoi und von dort nach Frankfurt.
Dort landen wir wohl erholt, denn das Flugzeug war nicht voll und wir in unserer Deluxe-Klasse konnten uns quer auf die Sitze legen. Inzwischen ist es natürlich schon der 9.11.
Von Frankfurt brachte uns der Zug wohlbehalten nach Hamburg.
Wir sind gedanklich immer noch im zauberhaften Vietnam. Wir können eine Fahrt dorthin nur empfehlen.
Es grüssen
Christel, Christine, Marion, Dieter, Gerd und Peter
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Freitag, 12. November 2010
6.11. Ausflug in die rote und die weisse Düne

















Im Hintergrund die weisse Düne, davor der Lotus - oder weisse See.





5.11. Mui Ne Strandtag und Drachenfest

Wir haben einen netten Abend verbracht, denn alle bösen Geister waren ja weg.




Heute ist Strandtag und Erkundung des kleinen Ortes. In unserem Reiseführer steht, daß es hier ein deutsch/vietnamesisches Ehepaar gibt, die beide ihren Meisterbrief haben und einen Schmuckladen und ein Optikgeschäft betreiben. Sabine und Thinh fertigen geschmackvolle Schmuckstücke an und verkaufen Brillen zu günstigen Preisen. Das das Geschäft schräg gegenüber von unserem Hotel "Blue Ocean Resort " liegt waren wir sofort dort. Leider habe ich nicht daran gedacht mein Altgold mitzunehmen, daraus könnten sie etwas Schönes anfertigen. Am besten man nimmt eine Zeichnung oder Fotokopie mit, was man angefertigt haben möchte.
Peter und ich haben uns jeder eine Brille machen lassen mit allen Extras : Entspiegeln,phototroph und entsprechend der Sehstärke. Sinnvoll wäre es natürlich einen aktuellen Brillenpass mitzunehmen. Meine Brille in rot/schwarz hat(komplett mit Gestell ) € 130,-- gekostet, da kann man nicht meckern.
Außerdem haben die beiden eine Bar eröffnet und an diesem Abend ist Einweihung mit Drachentanz. Wir hatten also zu 6 eine Einladung.
Wir haben in Vietnam sehr viel über Kräuter und Würzsaucen gelernt.
z.B. ergibt Salz, Pfeffer und etwas Limettensaft eine super Gewürzmischung.
Um Sojasauce mal anders zu verwenden, werden frische Chilischoten in kleine Ringe geschnitten und in die Sauce gegeben. Je nach gewünschter Schärfe gibt man die Anzahl der Chiliringe dazu.
Mittwoch, 10. November 2010
4.11. Fahrt nach Mui Ne - Badeurlaub


Peter in der Welle. Jetzt fängt die Zeit für die Kitesurfer an, denn es wird windiger und dann läßt sich hervorragend Wellenreiten.





Unser " Blue Ocean Resort" liegt 2 Häuser daneben.




Wir fahren 200 km mit unserem Bus nach Mui Ne, 4 1/2 Stunden brauchen wir dafür, denn es geht sehr langsam voran. Mit uns fahren Schweine ...
Freitag, 5. November 2010
3.11. Cu Chi Tempel und Cao Dai-Tempel







Diese Religion ist eine Mischung aus Buddismus, Konfuzionismus, Taoismus, Islam, Katholizismus und einheimischem Glauben.
Die drei Gründer :
der französische Schrifsteller, Viktor Hugo, Sin-Yat-sen, der auch den chinesischen Staat gründete und Nguyen, Binh Khiem, ein vietnamesischer Poet.
Das Hauptquartier des Daoismus wird wie ein Staat im Staate geführt - mit eigener Verwaltung, Schulen und Armee ( wie der Vatikan).
Heute gibt es 500.000 Gläubige. Es wird alle 6 Stunden gebetet. Touristen können vom Balkon aus dabeisein.
Die Hierarchie : Bischöfe und Kardinäle - der Papstsessel ist seit 1933 verwaist - und einfache Diener.
Strenge Regeln für Kleidung, Haartracht, einfache Lebensweise, vegetarische Ernährung sind einzuhalten. Für die Diener sind sie etwas gelockert.



In der Gegend gibt es auch große Kautschukplantagen.


In China und Thailand wird Bioethanol daraus gemacht. Die Produktionskosten von Ethanol liegen bei -,27 € pro Liter.



Das Tunnelsystem der Vietcong wurde von ihnen recht spät entdeckt. Die Vietcong arbeiteten tagsüber auf dem Feld und andere haben von den Tunneln aus angegriffen.
Das Tunnelsystem erstreckte sich über 200 km . Es befanden sich unter Tage Krankenhäuser, Kommandostände, Waffenfabriken und Aufenthaltsräume. Oben im Querschnitt gut zu sehen. Der Baubeginn war schon 1948. Damals kämpften die Vietcong gegen die französischen Kolonialregime.
1966 wählten die Amerikaner diese Gegend aus, um die 25. Division - strategisch günstig - in der Nähe von Saigon - hierher zu verlegen. Sie ahnten nicht, dass unter ihren Stiefeln die Feinde lauerten.
Als sie das System entdeckten, siedelten sie die Bevölkerung um und legten Bombenteppiche. Sie erklärten Cu Chi zur " free fire zone". Aber es war vergebens, das Tunnelsystem reichte inzwischen von Kambodscha bis zum Fluß Saigon.




Saigon und der atemberaubende Verkehr haben uns wieder.
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